CSDDD – Transparenz in der Lieferkette als Schlüssel zur Nachhaltigkeit
Die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) der EU setzt neue Maßstäbe für die Transparenz und Verantwortung in globalen Lieferketten. Unternehmen sind künftig verpflichtet, menschenrechtliche und ökologische Risiken entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette zu identifizieren, zu bewerten und zu adressieren.
Warum ist Transparenz entscheidend?
Die CSDDD fordert Unternehmen auf, über ihre Lieferketten hinweg klare Einblicke zu schaffen. Es reicht nicht mehr aus, Verantwortung nur für direkte Zulieferer zu übernehmen – auch indirekte Lieferanten müssen in den Blick genommen werden. Ziel ist es, Menschenrechtsverletzungen wie Kinderarbeit oder Zwangsarbeit sowie Umweltschäden systematisch zu verhindern.
Verpflichtung zur Offenlegung
Die CSDDD geht Hand in Hand mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die Unternehmen dazu verpflichtet, detaillierte Nachhaltigkeitsberichte zu veröffentlichen. Diese Berichte müssen darlegen, wie Risiken in der Lieferkette erkannt und welche Maßnahmen ergriffen wurden, um sie zu minimieren.
Was bedeutet das für Unternehmen?
Unternehmen, die Transparenz in ihrer Lieferkette schaffen, gewinnen nicht nur an Vertrauen bei Stakeholdern, sondern reduzieren auch rechtliche Risiken. Die Anforderungen mögen komplex wirken, doch sie bieten auch die Chance, globale Standards zu setzen und aktiv eine nachhaltigere Wirtschaft mitzugestalten.
Die Zeit ist jetzt, um Verantwortung zu übernehmen – nicht nur für den eigenen Betrieb, sondern für die gesamte Lieferkette.