Low-Code/No-Code-Plattformen: Wie sie Prozesse revolutionieren und Excel- Wildwuchs ablösen

In vielen Unternehmen sind sie allgegenwärtig: endlose Excel-Listen, individuelle Access-Datenbanken und manuell gepflegte Prozesse. Was als schnelle Lösung begann, entwickelt sich häufig zu einem Flickenteppich aus Insellösungen, der Fehleranfälligkeit, Intransparenz und Abhängigkeiten von einzelnen Mitarbeitenden („Datenhoheit“) mit sich bringt.

Die Lösung? Low-Code- und No-Code-Plattformen.

Diese modernen Werkzeuge ermöglichen es, Geschäftsprozesse einfach, effizient und flexibel zu digitalisieren – ganz ohne tiefgehende Programmierkenntnisse. Doch was steckt wirklich dahinter? Und warum lohnt sich der Umstieg?


1. Von Excel-Chaos zur strukturierten Prozesslandschaft

Excel ist ein mächtiges Tool – keine Frage. Aber es ist nicht für komplexe, unternehmensweite Prozesse gemacht. Low-Code/No-Code-Plattformen bieten hier eine zentrale Umgebung, in der Daten sicher verwaltet, Workflows automatisiert und Abläufe klar definiert werden können.

Vorteil: Keine unübersichtlichen Versionen mehr, kein „Wer-hat-die-aktuellste-Datei?“, keine Abhängigkeit von Makros oder speziellen Kenntnissen einzelner Personen.


2. Bedienerfreundlich – IT-Power für Fachabteilungen

Low-Code/No-Code-Plattformen schlagen die Brücke zwischen IT und Fachbereichen. Dank intuitiver Oberflächen (Drag & Drop, vordefinierte Module) können auch Mitarbeitende ohne Programmiererfahrung eigene Anwendungen erstellen oder Prozesse optimieren.

Vorteil: Die Fachabteilungen sind nicht mehr von langen IT-Projektlaufzeiten abhängig und können selbst aktiv zur Digitalisierung beitragen.


3. Fehlerquote senken durch Automatisierung

Manuelle Eingaben und Insellösungen sind Hauptursachen für Fehler im Arbeitsalltag. Low-Code/No-Code-Plattformen ermöglichen die Automatisierung wiederkehrender Aufgaben – von einfachen Genehmigungsprozessen bis hin zu komplexen Datenflüssen.

Vorteil: Reduzierung von Tippfehlern, vergessenen Arbeitsschritten und inkonsistenten Daten.


4. Datenhoheit statt Abhängigkeit

Oft liegen wichtige Informationen „versteckt“ in privaten Excel-Dateien oder bei einzelnen Mitarbeitenden. Mit einer zentralen Plattform wird die Datenhoheit wieder ins Unternehmen zurückgeholt. Berechtigungen, Transparenz und Nachvollziehbarkeit sind jederzeit gegeben.

Vorteil: Wissen bleibt im Unternehmen – auch wenn Mitarbeitende wechseln.


5. Skalierbar und zukunftssicher

Was heute als kleine Lösung beginnt, kann morgen wachsen. Low-Code/No-Code-Plattformen sind flexibel erweiterbar und integrieren sich nahtlos in bestehende IT-Landschaften. APIs, Schnittstellen und Cloud-Anbindungen sorgen dafür, dass Unternehmen für die Herausforderungen der digitalen Zukunft gewappnet sind.


Fazit: Der Weg zur effizienten Digitalisierung

Low-Code/No-Code-Plattformen sind weit mehr als nur ein Trend. Sie sind ein echter Gamechanger, wenn es darum geht, Prozesse zu vereinfachen, Fehler zu vermeiden und Fachabteilungen zu befähigen.

Wer heute noch auf Excel & Co. als Prozesslösung setzt, verschenkt Potenzial. Der Umstieg auf eine Low-Code/No-Code-Plattform schafft nicht nur Effizienz, sondern auch Transparenz, Sicherheit und Flexibilität.